#interim#fractionalPersonalberatung#warfortalents

Interim Head of IT-Infrastructure: So sicherte ein globaler Produktionskonzern in Rekordzeit seine IT-Strategie ab!

December 11, 2024

,

Stefan Schulz

Ausgangslage: Ein internationaler Produktionskonzern mit 5.000 Mitarbeitern war aufgrund wiederholter, gravierender IT-Infrastruktur Ausfälle und kritischer Systemstörungen im Rechenzentrum gezwungen, umgehend zu handeln.

Der bisherige Stelleninhaber verließ das Unternehmen nach kurzer Zeit, da er der Komplexität der Aufgabe nicht gewachsen war. Dies führte zu kritischen Systemausfällen, die den Geschäftsbetrieb erheblich beeinträchtigten. Eine sofortige Lösung war notwendig, um den Betrieb zu stabilisieren und weitere Störungen zu verhindern.

Die Herausforderung:

Die strategisch wichtige Position der IT-Infrastruktur Leitung war vakant. Die Suchzeit für einen geeigneten Kandidaten für diese IT-Management Position, einschließlich der Kündigungsfrist und der Zeit bis zum tatsächlichen Antritt der Person, wurde mit einer durchschnittlichen Time-to-Fill Periode von 210 Tagen veranschlagt.

Vakanzkosten:


  • Jahresgehalt der Position: 120.000 EUR
  • Faktor Personalkosten: 1,5
  • Time-to-Fill: 210 Tage
  • Personalkosten für die Time-to-Fill-Periode: 103.562 EUR
  • Opportunitätskostenfaktor: 1,4
  • Opportunitätskosten: 144.986 EUR
  • Gesamte Vakanzkosten: 248.548 EUR

Der Lösungsansatz:

Um die kritische Vakanz unmittelbar zu überbrücken und gleichzeitig eine langfristige Festbesetzung vorzubereiten, wurde ein hybrider Ansatz aus Interim Management und anschließender Festanstellung gewählt. Ziel war es, den operativen Betrieb abzusichern, während parallel eine fundierte Suche nach einem permanenten Kandidaten durchgeführt wurde.

Phase 1: Interim Management

  • Tagessatz: 1.500 EUR
  • Maximale Einsatztage: 166 Tage
  • Maximale Einsatzwochen (bei 4,5 Tagen/Woche): ca. 36,9 Wochen

Ein erfahrener Interim Manager übernahm kurzfristig die Verantwortung für die IT-Infrastruktur. Durch seine Erfahrung im Krisenmanagement und der Stabilisierung kritischer Systeme konnte er innerhalb der geplanten Einsatzzeit die akuten Herausforderungen bewältigen und die Basis für nachhaltige Verbesserungen schaffen.

Nach der Festbesetzung des Head of IT-Infrastructure wurde der Interim Expert noch zusätzlich in ein Fractional Modell überführt. Mit einem reduzierten Einsatz von zwei Tagen pro Woche konnte der Experte weiterhin als Berater und zur Qualitätssicherung der implementierten Maßnahmen beitragen.

Ergebnis:

  • Die IT-Infrastruktur wurde stabilisiert und abgesichert.
  • Durch den Interim Expert wurde sofortige Handlungssicherheit geschaffen.
  • In der Fractional Phase sicherte man darüber hinaus den Wissenstransfer und die Qualität der Übergabe an den neuen Permanent Mitarbeiter ab.
  • Die Gesamtkosten für den Interim-Einsatz blieben im Rahmen der berechneten Vakanzkosten.
  • Das zusätzliche Budget für den Fractional-Einsatz bringen das Unternehmen bei einigen neuen Themen enorm voran.

Fazit:

Der hybride Ansatz aus Interim Management und paralleler Besetzung der Permanent Rolle hat sich als effektive Lösung für die strategische Überbrückung und langfristige Stabilisierung in der IT-Infrastruktur erwiesen. Der Produktionskonzern konnte ohne signifikante Betriebsunterbrechungen agieren, die Ausfalltage wurden erheblich reduziert und die Systemstabilität deutlich verbessert. Gleichzeitig profitiert das Unternehmen weiterhin von der Flexibilität und Expertise der eingesetzten Fachkräfte durch den fraktionalen Einsatz des Experten.

Unser Karriereweg Tipp:

Der Übergang von Interim zu Fractional und umgekehrt ist möglich und ganz vom Bedarf des Unternehmens abhängig.

Bildquelle: Canva Pro Team Lizenz (photographer: Minerva Studio / louismmolina by Getty images)

By clicking “Accept All Cookies”, you agree to the storing of cookies on your device to enhance site navigation, analyze site usage, and assist in our marketing efforts. View our Privacy Policy for more information.